ABO Energy plant die Errichtung und den Betrieb eines Solarparks auf dem Gebiet der Stadt Osterburken in der Gemarkung Schlierstadt, Gewann Moosich.
Die geplante Freiflächen-Photovoltaikanlage könnte pro Jahr so viel sauberen Strom produzieren, wie rund 3.000 3-Personenhaushalte verbrauchen. Das vermeidet den jährlichen Ausstoß von mehr als 4.750 Tonnen Kohlendioxid.
Diese Website bietet aktuelle Informationen und Wissenswertes über das Projekt, den aktuellen Planungsstand, Hintergrundinformationen sowie Antworten auf häufige Fragen. Wir aktualisieren die Seite regelmäßig, so dass Sie immer auf dem neuesten Stand sind.
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Um den grünen Strom später auch ins Netz einspeisen zu können, müssen Kabel von der Anlage bis zur Übergabestation gelegt werden. Aus diesem Grund kann es ab dem 2. September zu Beeinträchtigungen zwischen dem Solarpark und Eberstadt (Buchen) kommen. Zudem muss der Weg Forstwiesen südlich des Stadtteils Eberstadt für voraussichtlich eine Woche gesperrt werden. ABO Energy bittet hierfür um Verständnis.
Anfang August startete der Bau des Solarparks. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das vierte Quartal geplant.
Wir haben die Baugenehmigung für den Solarpark erhalten und werden im August mit der Errichtung beginnen.
Am 1. April 2024 startet ABO Wind das Interessensbekundungsverfahren für ein Nachrangdarlehen mit fünfjähriger Laufzeit. Geplant ist eine jährliche Verzinsung von 6,1 Prozent. Das Angebot richtet sich exklusiv an die Einwohner*innen von Osterburken. Ihnen eröffnet ABO Wind damit eine Möglichkeit, finanziell vom Bau der Solarparks in ihrer Nachbarschaft zu profitieren. Bis zum 30. Juni 2024 können sie sich auf unserer Plattform unverbindlich registrieren und Interesse bekunden, sich mit Beträgen zwischen 500 und 10.000 Euro zu beteiligen. Nur wer Interesse bekundet hat, kann später ein Nachrangdarlehen der ABO Wind Bürgerbeteiligung GmbH & Co. KG zeichnen. Bevor im Anschluss das öffentliche Beteiligungsangebot startet, muss gemäß gesetzlicher Vorschriften ein „Vermögensanlage-Informationsblatt“ (VIB) erstellt und dessen Veröffentlichung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) genehmigt werden.
„In einem ersten Schritt schauen wir, wie hoch das Interesse an der Beteiligung ist“, erklärt Projektleiter Patrick Goebel. Geplant ist, dass die Bürger*innen bis zu eine Million Euro zeichnen können. „Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahren sollen alle, die ihr Interesse hinterlegt haben, ein konkretes Angebot erhalten“, sagt Jans. Das wird voraussichtlich im Juli 2024 geschehen. Sollte die Nachfrage das Angebot übersteigen, werden die zeichenbaren Beträge entsprechend gekürzt, damit alle Interessierten zum Zug kommen.
Der Solarpark Osterburken-Schlierstadt geht planmäßig im Herbst 2024 in Betrieb. Mit einer installierten Leistung von 6,6 Megawatt wird er so viel umweltfreundlichen Strom produzieren wie rund 3.000 Haushalte verbrauchen. Das vermeidet den jährlichen Ausstoß von mehr als 4.700 Tonnen Kohlendioxid.
Alle Information zur Beteiligungsmöglichkeit gibt es auf www.beteiligung.abo-wind.com
Infos zum Solarpark finden sich wie gewohnt auf dieser Seite.
Auf dieser Website finden Sie alle Neuigkeiten zu unseren Planungen in Osterburken-Schlierstadt.
Der Gemeinderat hat einstimmig den Satzungsbeschluss für die geplante Freiflächen-Photovoltaikanlage gefasst.
Der Standort der geplanten PV-Anlage befindet sich ca. 1,4 Kilometer nordöstlich vom Ortsteil Schlierstadt und ca. 1,4 km südöstlich von Eberstadt. Die geplante Anlage soll auf privaten, landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen entstehen.
Kommunalabgabe
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz bietet die Möglichkeit, die Gemeinden finanziell am Ertrag von Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit bis zu 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde zu beteiligen.
Bei der geplanten Anlagengröße von ca. 6,6 Megawatt Peak könnte die Stadt Osterburken Einnahmen in Höhe von jährlich bis zu 15.000 Euro erzielen.
Technische Daten
Wir befinden uns bereits am Ende des Planungsstadiums. Leichte Veränderungen sind im Laufe des Verfahrens noch möglich.
Anzahl Module | 10.892 Stück |
Hersteller | Astronergy |
Voraussichtliche Flächengröße | 5,9 ha. |
Höhe der Anlage | 2,77 m |
Entfernung allgemeine Wohnbebauung | ca. 1,4 km nach Schlierstadt und ca. 1,4 km nach Eberstadt |
Voraussichtliche Nennleistung | 6,6 MW |
Standort und Technik
In ihrer Bauweise wollen wir die neue Freiflächenanlage so gut wie möglich an die Topografie der Landschaft anpassen. Aufgrund der Hangneigung Richtung Süden rahmt das nördlich und östlich angrenzende Waldgebiet die PV-Anlage ein. Entlang der öffentlichen Wege wird zusätzliche eine Hecke angepflanzt werden. Die Entfernung der Anlage zum ersten Wohngebäude betragen 1,4 km zu Schlierstadt, 1,3 km zu Bofsheim und 1,4 km zu Eberstadt. Eine noch abgeschiedenere Lage ist im Stadtgebiet Osterburken nahezu unmöglich. Eine Beeinträchtigung der Bürgerinnen und Bürger kann dadurch ausgeschlossen werden.
Bei der Technik nutzen wir ausschließlich Komponenten, die hohe Effizienzstandards erfüllen. Ein wichtiger Punkt bei der Wahl des Herstellers ist die Sicherheit vor Blendung. Um eine PV-Anlage im Boden zu verankern, ist nur sehr wenig Platz nötig. 99 Prozent der Fläche bleiben unversiegelt.
Natur- und Umweltschutzschutz
Selbstverständlich berücksichtigen unsere Planungen alle gesetzlichen Vorgaben rund um Natur- und Umweltschutz. In den vergangenen Monaten wurden ausführliche Untersuchungen durchgeführt, um den Eingriff zu bewerten und minimieren.
Bei der beplanten Fläche handelt es sich um intensiv genutzte, landwirtschaftliche Flächen mit einer unterdurchschnittlichen Ertragsmesszahl von 38,5. Durch die Umnutzung kann das Areal ökologisch aufgewertet werden. Die Böden werden von Düngemitteln und Gülle verschont und können sich erholen. Die Nitratbelastung geht zurück. Das trägt zum Schutz des Grundwassers bei. Zweimal jährlich wird eine Mahd stattfinden. Je nach Interesse der lokalen Landwirte kann auch eine extensive Beweidung durch Schafe stattfinden.
Zudem erhöhen Solarparks nachweislich die Biodiversität. Das haben verschiedene wissenschaftliche Studien bewiesen. Das Areal bietet vielen Tieren Zugang und Schutz vor Störungen, darunter auch geschützten Arten. Dafür sorgen etwa Zäune mit Bodenfreiheit. Hier sind die unteren 20 Zentimeter offen konzipiert.
Zur Eingrünung der Anlage nutzen wir einheimische Gehölze und regionale Saatmischungen. Von diesen blütenreichen Wiesen und Hecken profitieren Schmetterlinge, Vögel, Insekten und Bienen. Sie wiederum bestäuben die benachbarten landwirtschaftlichen Flächen.
Das vorbereitende Genehmigungsverfahren wurde mit dem Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan bereits 2023 abgeschlossen. Aktuell werden die Genehmigungsunterlagen vorbereitet und anschließend von den Genehmigungsbehörden geprüft.
Der Bau des Solarparks soll im Mai 2024 begonnen werden. Die Fertigstellung und damit die erste Stromeinspeisung ist für den September 2024 geplant.
Deutschland hat sich auf den Weg zu einer tiefgreifenden Energiewende gemacht. Im Juli 2011 wurde der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie bis Ende des Jahres 2022 beschlossen. Da Baden-Württemberg zu diesem Zeitpunkt noch rund 50 Prozent seines Stroms aus Kernenergie erzeugte, ist das Land von der Abschaltung der Kernkraftwerke besonders betroffen. Strom muss nun schrittweise in anderen Formen erzeugt werden, ohne dass die Versorgung im Land beeinträchtigt wird. Im Jahr 2019 waren es noch 37 Prozent Kernenergie an der Stromerzeugung. Dabei nehmen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen eine immer wichtigere Rolle ein. Für die Stromerzeugung werden Wind und Sonne die Hauptträger sein. Für die Wärmeversorgung werden Solarkollektoren, Umweltwärme und Geothermie den entscheidenden Beitrag leisten. Dadurch sinken automatisch unsere Rohstoffimporte und Baden-Württemberg wird unabhängiger von deren Preisanstieg auf dem Weltmarkt.
Unmittelbar nach der Regierungsbildung im Mai 2021 hat die Landesregierung ein Sofortprogramm Klimaschutz und Energiewende beschlossen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und schädliche Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren. Dadurch soll ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der ehrgeizigen baden-württembergischen Klimaziele geleistet werden, die im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz verankert sind. Bereits 2040 – und damit fünf Jahre früher als der Bund und zehn Jahre früher als die Europäische Union – soll das Land klimaneutral sein. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 65 Prozent gegenüber 1990 fallen. (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)
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Nun sind Sie als Anwohner gefragt: Welche Fragen zur Solarenergie in Osterburken-Schlierstadt möchten Sie uns stellen? Dafür haben wir ein neues Dialogforum eingerichtet, in dem Bürgerinnen und Bürger mit uns in Kontakt treten können.
Häufige Fragen haben wir bereits zusammengetragen und beantwortet.
Weitere Fragen können Sie uns über das folgende Formular stellen. Sofern Ihre Frage von allgemeinem Interesse ist, fügen wir sie anonymisiert zu unserem Fragenkatalog hinzu. Welche Schritte notwendig sind bei der Planung eines Solarparks finden Sie auch hier >
Die Anlage, die in Osterburken-Schlierstadt geplant wird, wird den klimafreundlich produzierten Strom in das lokale Netz einspeisen. Der erzeugte Strom wird also regional verteilt und verbraucht. Da der Strom aus verschiedenen Erzeugungsanlagen im Netz zusammenläuft und dort nicht etwa nach erneuerbaren oder fossilen Erzeugungsquellen unterschieden wird, kommt in jeder Steckdose ein Strommix aus verschiedenen Produktionsquellen an. Strom aus Wind- und Solaranlagen erhöht jedoch den Anteil des aus erneuerbaren Energiequellen produzierten Stroms im Netz und damit auch den Anteil an erneuerbarem Strom im eigenen Haushalt.
Nein. Der Ausbau der Solarenergie ist unverzichtbar für eine bezahlbare Energiewende. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts ist die Freiflächen-Photovoltaik die kostengünstigste Methode, um klimafreundlich Strom zu produzieren. (Quelle: Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien - Fraunhofer ISE)
Bei der Stromerzeugung durch Solarenergie entstehen praktisch keine Abgase, Abfälle oder Abwässer und damit so gut wie keine Folgekosten. Externe Folgekosten sind Kosten durch Umweltzerstörung, die nicht im Strompreis berücksichtigt werden und die die Allgemeinheit trägt. Würden die gravierenden Folgekosten der Produktion von Atom- sowie Kohlestrom (Endlagerung, Umweltschäden usw.) nicht aus Steuermitteln bezahlt, sondern auf den Strompreis umgelegt, wäre das für Stromkunden extrem teuer.
Nein. Aber die Erzeugung von Solarenergie unterliegt witterungsbedingten Schwankungen. Für diese Herausforderung gibt es jedoch Lösungen: kombinieren, verteilen und speichern. In keiner Weise gefährdet der Ausbau der Solarenergie die Grundversorgung.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um eine verlässliche Grundversorgung durch Solarenergie zu gewährleisten: Sei es der flächendeckende Ausbau der Solarenergie, die Weiterentwicklung von Speichertechnologien oder die Kombination mit flexiblen Gaskraftwerken sowie anderen Erneuerbaren. Denn meist scheint entweder die Sonne oder der Wind weht, so dass an fast allen Tagen im Jahr eine der beiden Quellen Energie liefert. Aus Biomasse, Wasserkraft und Geothermie kann wetterunabhängig immer Strom gewonnen werden. So können naturbedingte Schwankungen bei der Einspeisung von Solarenergie ausgeglichen werden. Ferner wird ein leistungsfähigeres Netz künftig mehr Strom aufnehmen können und eine bessere Verteilung gewährleisten. So lässt sich der derzeitige Missstand beseitigen, dass Solaranlagen an sonnigen Tagen oder zur Mittagszeit mitunter mehr Strom produzieren, als ins Netz eingespeist werden kann.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien sehr sinnvoll. Es werden nicht nur neue Arbeitsplätze mit guter Zukunftsperspektive geschaffen, sondern Deutschland macht sich damit auch unabhängiger von externen Brennstofflieferungen. Hinzu kommen Umweltprobleme, allen voran der Klimawandel und der damit einhergehende Biodiversitätsverlust, denen Erneuerbare Energien wirkungsvoll begegnen können.
Die Photovoltaik-Freiflächenanlage wird in einer Projektgesellschaft entwickelt und zukünftig betrieben. Der langfristige Betreiber der Anlage wird frühzeitig vor der Inbetriebnahme feststehen.
Freiflächen-Photovoltaikanlagen (PV) bieten die Chance, der Umwelt gleich doppelt zu helfen: durch die nachhaltige Energieerzeugung und eine Steigerung der Biodiversität. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie im Auftrag des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) aus dem Jahr 2019. Die Wissenschaftler werteten dafür Daten von 75 Solarparks in neun Bundesländern aus. Auch Erhebungen durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) sowie des Bundesumweltministeriums (BMU) belegen diesen positiven Nutzen für die Umwelt.
Im Hinblick auf die Biodiversität ist bereits eine gute Planung des Solarparks wichtig. Die Wahl der Module und der Umzäunung, aber auch die Ausgestaltung der Reihenabstände können der Umwelt später zugutekommen. Doch ökologischer Weitblick fängt schon bei der richtigen Fläche an: Sinnvoll ist zum Beispiel eine Umnutzung von Deponien oder ehemaligen Industrie- oder Militärgebieten. Auch bestehende Grünlandstandorte können durch die Anzucht von Pflanzen, die für spezielle Insekten wichtig sind, ökologisch wertvoller werden. Äcker mit niedrigen Ertragswerten eignen sich ebenfalls für die PV-Nutzung. Durch den neuen Lebens- und Nahrungsraum für Nützlinge profitiert am Ende sogar die benachbarte Landwirtschaft. Um der Natur langfristig zu helfen, werden die neuen Lebensräume am besten regelmäßig gepflegt. Neben der herkömmlichen Mahd ist auch eine extensive Schafbeweidung möglich. Nicht zuletzt können PV-Anlagen dabei helfen, Böden zu entlasten und das Grundwasser zu schützen. Durch die Umnutzung von Ackerflächen bleibt der Boden von Pestiziden, Düngemitteln oder Gülle verschont. So geht beispielsweise die Nitratbelastung messbar zurück
Wir nutzen zur Eingrünung der Anlagen häufig heimische Gehölze und regionale Saatmischungen. Bienenvölker, die in Zusammenarbeit mit lokalen Imkern angesiedelt werden können, bestäuben Blumen und Pflanzen. Von blütenreichen Wiesen und Hecken profitieren auch andere Insekten, Schmetterlinge und Vögel. So fanden Forscher allein in einem Solarpark 25 verschiedene Arten von Heuschrecken. PV-Anlagen werden in der Regel eingezäunt. Allerdings lassen wir am Boden einen Spalt frei. Das ermöglicht vielen (gerade auch gefährdeten) Arten den Zugang und schützt sie so vor Störungen, zum Beispiel durch Hunde, Spaziergänger oder Landmaschinen.
In jedem Nutzungsvertrag mit den Standorteigentümern wird von ABO Energy eine Rückbaubürgschaft garantiert. Der Bau eines Solarparks darf also erst beginnen, wenn die Bankbürgschaft über den festgelegten Betrag tatsächlich hinterlegt ist.
Pachtverträge sind in der Regel auf eine Dauer von 30 Jahren ausgelegt. Den Solarpark zum Ablauf der Vertragsdauer rückzubauen und gegebenenfalls einen neuen zu errichten, ist in den meisten Fällen sinnvoll, da die technische Lebensdauer einer Anlage heute bei rund 30 Jahren liegt. Neben dem gewöhnlichen Verschleiß spricht noch ein anderes Argument für den Ersatz älterer Anlagen: Die Leistungsfähigkeit der Module entwickelt sich rasant weiter. So ist später ein vielfach höherer Stromertrag möglich.
Ist nach der Vertragsdauer Solarenergie an einem Standort nicht mehr erwünscht, ist ein vollständiger Rückbau – anders als etwa der von Atomkraftwerken oder Kohlegruben – problemlos möglich.
Nein. Solarenergie und Tourismus passen gut zusammen. Laut einer aktuellen Umfrage der Agentur für Erneuerbare Energien finden 93 Prozent der Befragten den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien wichtig bis außenordentlich wichtig. Solarparks sind ein sichtbares Zeichen, dass eine Region den Klimaschutz ernstnimmt.
99 Prozent der Fläche eines Solarparks bleiben unversiegelt. So kann Regenwasser ohne Probleme im Erdreich versickern. Teils ist die Versickerung sogar leichter möglich, da die Fläche mit Pflanzen bewachsen ist, die für ein lockeres Erdreich sorgen. Anders kann es bei ausgetrockneten, landwirtschaftlichen Böden sein.
Je nach vorheriger Nutzung kann die Wasserqualität nach der Umwidmung deutlich besser sein. Bei einer landwirtschaftlichen Nutzung sorgen etwa die Einbringung von Dünger oder Gülle für deutlich höhere Nitratwerte.
Im Rahmen des Bauleitplanverfahrens wurde der Eingriff in Natur und Umwelt von einem unabhängigen Fachbüro bewertet. Darin wird der aktuelle Ackerstatus der Fläche mit der künftigen Nutzung als Solarpark verglichen. Im Ergebnis hat der Solarpark überwiegend positive Effekte auf die verschiedenen Schutzgüter (z.B. Boden, Wasser, Klima / Luft, biologische Vielfalt, etc.).
Bodenbrütende Vögel wie die Feldlerche würden den Solarpark als Brutstätte künftig eher meiden. Daher wurde im direkten Umfeld des geplanten Solarparks bereits eine Ausgleichsfläche in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde angelegt. Über ein naturschutzfachliches Monitoring stellen wir den Erfolg der Maßnahme für die kommende Jahre sicher.
Wir erstellen im Rahmen der Planung ein Blendgutachten, in dem genau geschaut wird, wie das Licht zu welcher Tageszeit wie reflektiert wird. Zudem nutzen wir spezielle Module, bei denen die Blendwirkung deutlich geringer ausfällt als bei herkömmlichen Modulen.
Patrick Goebel
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Fax +49 611 267 65-599
patrick.goebel(at)aboenergy.com